Weitere Infos
- aktuelle Projektbroschüre (s. oben)
Veranstalter
Kontakt
- Aneta Koppernock aneta.koppernock@dpjw.org
- Izabela Stapf izabela.stapf@dpjw.org
Gefördert durch
Modellprojekt in 2025
Das DPJW-Projekt „Zusammen kommen wir weiter“ startet in die nächste Runde. Auch diesmal geht es thematisch um berufliche Orientierung.
Das Angebot richtet sich vor allem an die Jahrgangsstufen 8-10, ist aber für alle Jugendlichen geeignet. Bei Interesse können im Anschluss freiwillige oder verpflichtende Praktika, zum Beispiel in der 9. oder 10. Klasse, als Auslandspraktikum jeweils in Deutschland oder Polen absolviert werden.
Die erste Projektphase besteht aus deutsch-polnischen Jugendbegegnungen. Die Projekte werden in Kooperationen von Trägern der formalen und non-formalen Bildung (Schulen mit den Bildungsstätten) vorbereitet und durchgeführt, wobei der Partizipation von Jugendlichen eine wichtige Rolle zukommt.
Interessierte Schülerinnen und Schüler können anschließend ein individuelles Praktikum planen. Das DPJW unterstützt bei der Suche nach einem Praktikumsplatz, berät in organisatorischen Fragen und bezuschusst den Aufenthalt von Praktikanten in Betrieben auf der anderen Seite der Grenze.
Jugendbegegnungen
Bildungsstätten bieten Jugendbegegnungen mit berufsorientierenden Elementen und Themen an: Kompetenzen entdecken und entwickeln, Perspektiven entwickeln und Persönlichkeit stärken. Oder auch Berufsfelder kennen- und verstehen lernen: Was braucht es? Was muss ich können? Will ich das mal ausprobieren? Unterstützt werden sie von Trägern der Berufsvorbereitung und der Jugendsozialarbeit.
Während der Jugendbegegnungen z.B. durch Firmenbegehungen, Thementage und inhaltliche Workshops kommen die Jugendlichen in Kontakt mit der Arbeitswelt und werden für die Praktika motiviert.
Teilnehmende Bildungsstätten:
- Bildungs- und Begegnungszentrum Schloß Trebnitz e.V.
- Ev. Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Hirschluch
- HochDrei e.V. Bilden und Begegnen in Brandenburg, Potsdam
- Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein
- Jugendbildungszentrum Blossin e. V.
- Landhof Liepe EJF, Liepe
- Jugendbildungsstätte Unterfranken, Würzburg
- Heiner Janik Haus, Jugendbagagnunsstätte am Tower
- Jugendakademie Walberberg, Bornheim-Walberberg
aus Polen
- Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Krzyżowa
- Hedwig-Stiftung, Schloss Muhrau/ Morawa
- Stiftung „Bezlik“ – Internationale Jugendbildungsstätte Mikuszewo
- Maximilian-Kolbe-Haus (DMK), Danzig/ Gdańsk
- Europäischen Zentrum für Bildung und Betreuung OHP
Praktika in Polen
Ermutigt durch die Austauscherfahrung machen Jugendliche, die Lust haben, ein Praktikum im Nachbarland – als erste Berufsorientierung, oder um auszuprobieren, ob der Wunschberuf tatsächlich der richtige ist. Auch Praktika als Teil der bereits begonnenen Ausbildung sind möglich.
Besondere DPJW-Förderung
- Alle Jugendbegegnungen im Rahmen von Zusammen kommen wir weiter. Jetzt beruflich! erhalten besondere DPJW-Förderung
- Die Bildungsstätte unterstützt die Schule oder den Träger der Jugendarbeit bei der Entwicklung und Umsetzung des Programms, der Antragstellung und Abrechnung der DPJW-Förderung
- die individuelle Vermittlung von qualifizierten Praktikumsplätzen im Nachbarland, Förderung für die Praktika und für die vorgesehenen Besuche der betreuenden Lehrer*innen oder Jugendarbeiter*innen
- zur Verfügung steht eine Internetplattform mit Informationen zur beruflichen Bildung und zu Ausbildungsberufen
- und eine online-Praktikumsbörse sowie Beispiele zur Kooperation in der Berufsorientierung und –ausbildung.
Zusammen kommen wir weiter
In der ersten Runde von 2014-2016 haben wir mit Unterstützung des Innovationsfonds des Bundesjugendministeriums und in Kooperation mit Bildungsstätten Förder-, Haupt- und Realschulen fit gemacht für den internationalen Jugendaustausch, um ihren ‚austauschfernen‘ Jugendlichen internationale Erfahrungen zu ermöglichen.
Internationale Jugendbegegnungen geben jungen Menschen die Möglichkeit, sich selbst anders wahrzunehmen, Kompetenzen zu entdecken, zu zeigen und zu entwickeln. Das Projekt ermöglicht vor allem sozial benachteiligten Jugendlichen, die unter den Teilnehmenden internationaler Jugendbegegnungen unterrepräsentiert sind, die Möglichkeit zur Teilnahme an diesem Bildungsformat. Gerade diese Zielgruppe profitiert überproportional von der Teilnahme und dem damit verbundenen Perspektivwechsel.
Entstanden sind in dieser ersten Runde eine Broschüre zur Kooperation schulischer ‚formaler‘ und außerschulischer ‚non-formaler‘ Bildung, die Internetseite mit den Erfahrungen, Ergebnissen und Erlebnissen der ersten Runde, einem Bildungsstätten-Sucher und praktischen Hinweisen für Kooperationen schulischer und außerschulischer Partner. Entstanden sind aber auch neue deutsch-polnische Partnerschaften, die andauern. Zwischen den Projektpartnern. Zwischen den Jugendlichen.
Jetzt beruflich!
Darauf aufbauend konnte die Stiftung neue Länder für eine zweite Runde „Zusammen kommen wir weiter“ gewonnen werden: Jetzt beruflich! Diesmal ging es um die berufliche Orientierung und Ausbildungsvorbereitung. Jugendliche konnten in Jugendbegegnungen erste internationale Erfahrungen gewinnen – und wer sich traute, wurde für ein Praktikum im Nachbarland fit gemacht.
Mehr Projektergebnisse finden Sie auf der Website: https://beruflicheperspektiven.dpjw.org